Jahresbericht 2019 der Übungsleitung

Mit dem Thema «Freudig ins neue Jahr»
starteten wir die Samariterübungen im Januar
Beim «Grosseinsatz» seinen Sitzplatz nicht verlieren
zu verschiedenen Musikstücken Anatomiebegriffe sortieren
Beim Leiterlispiel entweder Würfelglück
oder durch korrekte Antworten nicht an den Start zurück
Schliesslich beim Parallelslalom in der Gruppe punkten
diese Spiele gehörten zu den Übungsschwerpunkten

Im Februar konnten wir einen Rettungssanitäter engagieren
und von Pädu Schmid’s Fachwissen profitieren
Zum Thema Beatmung waren wir sehr wissbegierig
und merkten: Beatmen mit dem Beutel ist gar nicht so schwierig
Weitere interessante Informationen und Aha-Erlebnisse
waren schliesslich die Übungsergebnisse

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ABCDE, SAMPLER, OPQRST und weitere Buchstaben
gehörten im März zu den Übungsaufgaben
Die Buchstabenfolgen dienen eigentlich als Eselsbrücken
doch konnten sie noch nicht alle Samariter entzücken
Englische Begriffe sind keine überzeugenden Argumente
als Hilfe für die Beurteilung von Patienten
Bei den Fallbeispielen wurden sie trotzdem eingeblendet
und zur Zufriedenheit der Samariterlehrer auch angewendet

Im April tönte es wieder einmal «guet Holz»
und wer ein Babeli schoss, war zu Recht auch stolz
Vreni und Geru als Kegeltätschmeister
weckten bei allen die Siegesgeister
Etwas mehr Kopfzerbrechen bescherten
die Fragen zu den Schemen und Normwerten
Doch nach zwei gemütlichen Stunden
waren auch da die richtigen Lösungen gefunden

Manchmal gibt es Situationen
da nützen keine langen Diskussionen
Der Helm muss weg, das ist ja klar
sonst ist der Patient in Lebensgefahr
Jemanden auf das Spineboard fixen
oder mit einem Leintuch aufheben aus dem Sitzen
Verschiedene Methoden wurden im Mai ausprobiert
und die mühsameren dann aussortiert

Ein erster Blick reicht manchmal nicht
erst ein zweiter bringt Wahrheit ans Licht
Umfassende Situationserfassung waren die Lernziele
dafür gab es an der Juni-Übung mehrere Fallbeispiele
So kam es, dass einer auf der Treppe lag
doch Ursache war eigentlich ein Hirnschlag
Ein anderer hatte beim Holzspalten und noch laufenden Motoren
durch ein Hypo plötzlich sein Bewusstsein verloren
Nach einem Sprung vom Wagen im Knöchel starke Schmerzen
doch eigentlich war eine allergische Reaktion auf Bienen auszumerzen
Und schliesslich noch die harmlose Kratzwunde am Vorderarm
die sich auch zu unschönen Reaktionen ausweiten kann

Blitz und Donner konnten uns nichts anhaben
davon liessen wir uns nicht verzagen
Das Wetter ist halt manchmal fast wie im Lotto
aber im August waren eigentlich die Geräte das Motto
Spineboard, Schaufelbahre und Vakuummatratze
sind ja schliesslich nicht für die Katze

Die Übung im September ist seit Jahren ein klarer Fall
da treffen sich die Samariter aus dem Zulgtal
Dieses Jahr fand die Übung in Teuffenthal statt
und nach planerischen Schwierigkeiten ging dann zum Glück alles glatt
An verschiedenen Posten galt es Fallbeispiele zu lösen
und die Samariter hatten keine Zeit zu dösen
Ein Fahrzeug, das sich unkontrolliert versetzt
und eine Person dabei nicht unschwer verletzt
Beim Fahrer galt es den Hirnschlag zu erkennen
und das FAST-Schema richtig zu benennen
Auch den Car von Mosers durften wir benutzen
mit der Auflage, ihn im Anschluss wieder zu putzen
Es gehörte aber schon zu den speziellen Dingen
eine bewusstlose Person aus den engen Platzverhältnissen zu bringen
Bei einem weiteren Fall war viel Unglück dabei
und es gingen ein paar Flaschen entzwei
Beim zu Hilfe eilen noch den Fuss verstaucht
das ist nicht gerade, was man als Helfer braucht
Zum Glück kamen dann die Samariter
fast wie in einem Film die Glücksritter
Selbstverständlich durfte auch ein Spiel nicht fehlen
mit Pedalo, Ball, Nägeln und Pfeilen mussten Punkte zählen
Traditionsgemäss gab es anschliessend Speis und Trank
und wir sagen allen Helfern noch einmal herzlichen Dank

Auf die Übung im Oktober freuten sich einige mega
wir durften nach Belp zu einer Besichtigung der Rega
Den Heli sahen wir zwar nur kurz beim tanken
doch trotzdem möchten wir noch einmal danken
Es war sehr interessant detaillierter zu erfahren
wofür wohl die meisten von uns Gönnerbeiträge einzahlen

Im November durften wir mit dem SV Goldiwil üben
und es war für uns ein grosses Vergnügen
Wer ist im Kopf fit und kann seine Hirnzellen wecken?
Wer trifft am Besten den Ball in das Löcherbecken?
Welche Fragen bleiben an der Wand noch stehen?
Und wer beherrscht die Verbände, auch ohne zu sehen?
Es war sehr lustig, wir danken euch allen
gemeinsam mit euch hat es uns sehr gefallen

Auch von der «Wald»weihnacht gäbe es Geschichten
aber da wusste schon der Vizepräsi etwas zu berichten
Deshalb kommen wir gleich zum Gesamtrückblick und da ist klar
es war einmal mehr, ein tolles Jahr
Nun freuen wir uns auf die Zukunft, die wir da vor uns sehen
und den Weg weiter – neu als «Samariter linke Zulg» – zu gehen

eure Samariterlehrer

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